Keine Gewalt gegen Frauen

Zweiundzwanzig sind zweiundzwanzig zu viel.

Heute am 25. November 2021 ist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. Weltweit wird auf das Thema hingewiesen, das viel zu oft in den Hintergrund gerückt wird und dadurch viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt: Die Gewalt gegen Frauen.

Die Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben die Lage zusätzlich verschlimmert und die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen sind in den letzten zwei Jahren gestiegen.

Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen ist. Und etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. (Quelle: Webseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Das sind Zahlen, die Frauen aus allen Schichten betreffen. Das sind Zahlen, die uns schocken.

Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich morgen mit ihren drei Freundinnen zum Kaffeetrinken. Statistisch gesehen ist mindestens eine aus ihrer Gruppe bereits von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen und eine aus ihrer Gruppe Opfer körperlicher Gewalt durch einen Partner geworden.

In unserer Stadt Wertheim (ca. 24.000 Einwohner und ca. 11.500 davon Frauen) wurden vom 1. Januar 2021 bis heute 22 Fälle von häuslicher Gewalt an Frauen bei der Polizei gemeldet. Eine .Zahl, die auf den ersten Blick vielleicht klein wirkt, aber viel mehr in sich trägt: die Dunkelziffer. Aus Angst melden die wenigsten Frauen, wenn sie von häuslicher Gewalt betroffen sind und hoffen auf Besserung. Das zeigt leider auch die Zahl der nachverfolgten Fälle in Wertheim. Nur 7 Frauen haben in Wertheim einen Platzverweis gegen den schlagenden Partner verhängen lassen. 15 wollten nicht, dass der Fall weiterverfolgt wird. 

Umso wichtiger, das Thema in den Vordergrund zu rücken und Betroffenen zu zeigen, wie einfach es ist, Hilfe und Unterstützung zu bekommen.

Wie kann dir als Betroffene aus der Notsituation geholfen werden?

  • Rufe in der Notlage die Polizei unter 110 an.
  • Der Platzverweis (angeordnet durch die Polizei) ist eine Möglichkeit, den schlagenden Partner aus der gemeinsamen Wohnung für eine festgesetzte Zeit fernzuhalten.
  • Suche direkt in der Umgebung Hilfe z.B. mit dem Verein ‚Frauen helfen Frauen‘ Main-Tauber- Kreis. Dort wird auch die Aufnahme ins Frauenhaus koordiniert.
    Telefon:  09343 – 5 89 94 91 & mobil/sms: 0178 – 46 63 454)
    Webseite: https://fhf-tbb.de/startseite.html
    E-Mail: tbb@t-online.de
  • Suche Hilfe über das bundesweite Hilfetelefon unter 08000 116 016.
  • Wende dich an eine Vertrauensperson aus deinem Umfeld und suche dir Unterstützung.

Wie kann jede*r einzelne helfen?

  • Aufmerksam sein.
    Achtet in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, auf der Straße und in der Nachbarschaft darauf, ob ihr Gewalt an Frauen, Kindern oder Männern mitbekommt und schaut nicht weg.
  • Hilfe anbieten.
    Solltet ihr einen Fall mitbekommen, bietet der Person Hilfe an oder stellt ihr Informationen zu professionellen Anlaufstellen für Hilfe zur Verfügung.
  • Botschaft verbreiten.
    Teilt Informationen zu Anlaufstellen für Hilfe z. B. auf Sozialen Netzwerken, auf eurer Webseite, …

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Frauen rechtzeitig Schutz und Hilfe bekommen und, dass das Thema kein Tabu-Thema mehr ist. #KeineGewaltGegenFrauen

Übrigens: Wir werden heute auch noch einen Post und Beitrag in den sozialen Medien machen. Schaut‘ gerne mal vorbei.

Keine Gewalt gegen Frauen

Hilfe für Betroffene

  • Rufe in der Notlage die Polizei unter 110 an.
  • Der Platzverweis (angeordnet durch die Polizei) ist eine Möglichkeit, den schlagenden Partner aus der gemeinsamen Wohnung für eine festgesetzte Zeit fernzuhalten.
  • Suche direkt in der Umgebung Hilfe z.B. mit dem Verein ‚Frauen helfen Frauen‘ Main-Tauber- Kreis. Dort wird auch die Aufnahme ins Frauenhaus koordiniert.
    Telefon:  09343 – 5 89 94 91 & mobil/sms: 0178 – 46 63 454)
    Webseite: https://fhf-tbb.de/startseite.html
    E-Mail: tbb@t-online.de
  • Wende dich an eine Vertrauensperson aus deinem Umfeld und suche dir Unterstützung.
  • Suche Hilfe über das bundesweite Hilfetelefon unter 08000 116 016.
    Quelle: www.hilfetelefon.de

 

Wie kann jede*r einzelne helfen?

  • Aufmerksam sein.
    Achtet in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, auf der Straße und in der Nachbarschaft darauf, ob ihr Gewalt an Frauen, Kindern oder Männern mitbekommt und schaut nicht weg.
  • Hilfe anbieten.
    Solltet ihr einen Fall mitbekommen, bietet der Person Hilfe an oder stellt ihr Informationen zu professionellen Anlaufstellen für Hilfe zur Verfügung.
  • Botschaft verbreiten.
    Teilt Informationen zu Anlaufstellen für Hilfe z. B. auf Sozialen Netzwerken, auf eurer Webseite, …

 

Gewalt gegen Frauen

Zum diesem wichtigen Thema ist auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung ein sehr interessanter Bericht zu finden. Hier der Link zum Beitrag.